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dtv
128 Seiten
7.00 / 10.00 €

REZENSIONEN

Die Zeit, 04.07.02
"Der erste Roman des 1978 geborenen Björn Kern hat die Leichtigkeit des Popliteraten und die camussche Schwere eines Jungen, der schon alt ist. Deine Geschichten, sagt Anna, sind nicht schön, aber es ist schön, dass du sie mir erzählst."

 

Brigitte Young Miss, 02/02
"Ein Debütroman mit biografischem Hintergrund, der unter die Haut geht."

 

Juli Zeh auf VOX, 05/03
"Eine ganz rührende Liebesgeschichte!"

 

Kölnische Rundschau, 27.10.01
"Björn Kern erzählt die Geschichte spannend und mitreißend. Ein starkes Debüt!"

 

SWR 2 Kultur, 16.12.02
"Eine Bestandsaufnahme eines möglichen Lebensgefühls von heute, eine Mischung aus den Leiden von Plenzdorfs jungem W. und Sartres Ekel - aber ganz aus dem Weltgefühl von heute."

 

Deutschlandfunk, 03.11.01
"Ein literarisches Debüt eines noch sehr jungen, 23-jährigen Autors. Wir haben als Protagonisten einen 19-jährigen jungen Mann, der in wunderbar leichten Szenen seine Liebe zu Anna schildert."

 

Focus, 45/01
"Karsten leistet Zivildienst in einem Heim für psychisch kranke Menschen. Nicht nur er, auch seine Freundin leidet unter der Erfahrung des Elends. Ein tragisches Ereignis verändert ihr Leben." Die besten sieben

 

Zivildienst-Magazin, 03/02
"Björn Kern hat einen beeindruckenden ersten Roman vorgelegt: lebendige Bilder, packend, deprimierend, realitätsnah. Unbedingt lesenswert."

 

Observer - Young World (Wien), 04/02
"Shocking."

 

Lübecker Nachrichten, 23.11.01
"Mit seinem überraschenden Ende ist Björn Kern ein mitreißendes und nachdenklich stimmendes Roman-Debüt gelungen."

 

Schwäbisches Tagblatt, 14.11.01
"Ein Roman-Debüt der besonderen Art: ‚Kipppunkt' mag an manchen Stellen schonungslos sein, inhuman wird der Roman hingegen nirgends. Er erzählt von Überforderung, Zornesanwandlungen, Selbstzerstörung und einer mächtigen Verzweiflung, die sich der Arroganz von außen gegenüber sieht. Die sich ihre Ventile sucht und Dampf ablässt."

Badische Zeitung, 15.12.01
"Kern hat mit Kipppunkt ein ungemein intensives Buch geschrieben, das Spuren hinterlässt. Packend, ehrlich, bisweilen schockierend und dann wieder voller Poesie schildert er einen nachdenklichen jungen Menschen, der sich schwer tut mit der Welt."

 

Allegra, 03/02
"Während Frau Nilsson das Problem vieler junger Mädchen thematisiert, als irgendwie uncool abgestempelt zu werden, müht sich Kern um die Nöte eines Zivis und seine Strategien, alltägliches Elend zu bewältigen. Als Brücke zwischen Schneider-Buch und Thomas Mann sind beide gut."


Salzburger Nachrichten, 01.12.01

"Karsten bekommt es von der Gesellschaft knüppeldick. Er hat seinen Zivildienst bei psychisch Kranken abgeleistet und damit war er überfordert. Er redet sich seine Probleme los. Das Buch ist eine emotionale Abrechnung eines Burschen, dem alles über den Kopf wächst und der einen Ausweg in Wut sucht." Sechs beste Bücher

 

Eppendorfer (Hamburg), 11/01
"Der 20-jährige Karsten hat's nicht leicht. Chemikalien, unmenschliche Lebensbedingungen, die Zerstörung der Natur, ‚vergiften' sein Leben. Björn Kerns rasanter Debütroman KIPPpunkt zeichnet sich durch eine kraftvolle, bildreiche Sprache aus. Eine anrührende Mischung aus Härte und Melancholie."

 

X-Mag (Weltbild), 11/01
"Er schiebt einen bitteren Groll gegenüber der verlogenen Welt, kann dem Leid nicht länger standhalten. Nach einem missglückten Selbstmordversuch landet Karsten schließlich in der Jugend-Vollzugsanstalt. Er hat zwei Menschenleben auf dem Gewissen."

 

Limburg (dpa)
"Die Stadt Limburg hat ihren mit 2500 Euro verbundenen 'Hans-im-Glück-Preis' für Jugendliteratur an den Tübinger Literaturstudenten Björn Kern vergeben. Der 24-Jährige erhält die Ehrung für sein Erstlingswerk KIPPpunkt. Björn Kern erzählt temporeich und authentisch von Zerfall und Tod, von Liebe und Verlust, Lebensmüdigkeit sowie vom Zorn gegen Ungerechtigkeit", heißt es in der Begründung der Jury. Für den 'Hans-im-Glück-Preis' - der vor 25 Jahren begründet wurde und inzwischen zu den begehrtesten Preisen unter Jugendbuchautoren im deutschsprachigen Raum gehört - waren 84 Bücher und 110 Manuskripte eingereicht worden."

 

Nordbayerischer Kurier, 17.12.01
"Parallel zu Karstens Erfahrungen bei der Arbeit erfährt der Leser, dass der junge Mann vor Gericht kommt. Und was Karsten durch den Kopf geht, während er verhört wird. Denn er sagt lange nicht alles, sondern lässt all die Passagen aus, die ihn selbst entlasten könnten. Für ihn hat das Leben keinen Sinn mehr."

 

Buchjournal, Herbst 2001
"In Karstens Leben gibt es einen Kipppunkt. Sein Leben kippt und rutscht in den Abgrund. Der Zivildienstleistende ist allein mit der Last, die ihm die Arbeit mit Alten, kranken Menschen aufbürdet. Er wird die Geisterbilder in seinem Kopf nicht mehr los. Je ekliger und grausamer, desto lakonischer kontert Björn Kern mit der Sprache."

 

literaturkritik.de, 04/02
"Kern erzählt einfühlsam und läßt tief in die Psyche eines orientierungslosen Spät-Pubertierenden blicken, ohne dabei nach Entschuldigungen für die Verfehlungen seines Helden zu suchen. So gelingt dem jungen Autor ein unaufdringliches Psychogramm eines Menschen, der zwischen dem Ende der Schulzeit und dem Beginn seines Studiums den Anschluss an die Welt verliert und damit etappenweise sein eigenes Leben ruiniert."

 

WOZ, 28.11.01
"Manche Passagen erinnern an Kafka - die Fahrt immer tiefer und tiefer in einen dunklen Wald. Andere an Irving Welsh - etwa die Beschreibung des offenen Beines einer Patientin-, und wieder andere an surrealistischeMotive - eine schmelzende, zu Boden tropfende Herdplatte."

Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 11.01.02
"Dieser leichte, ironische, teils sogar heitere Stil

macht, dass man gespannt weiterliest."

 

Zivil - Zeitschrift für Frieden und Gewaltfreiheit, 03/02
"Björn Kerns Roman enthält viele Gewaltszenen. Ganz gleich, ob wirklich erlebt oder nur fantasiert, diese Szenen markieren den kurzen, einsamen und letztlich fatalen Weg eines jungen Mannes durch ein Pflegeheim. Was bleibt, ist der sehr wirklichkeitsnahe und wichtige Fingerzeig auf Mechanismen und Strukturen hinter Anstaltsmauern, die für das Problem Gewalt mitverantwortlich sind."

 

Badische Neueste Nachrichten, 08.07.02
"Und was für ein Start! Björn Kern, 24 Jahre alt und Scheffelpreisträger von 1997, liest aus seinem ersten Roman KIPPpunkt. Es geht um Karsten, einen zweifachen Mörder, der im Jugendgefängnis sitzt. Kern sagt, dieses Buch, als gewaltverherrlichend eingestuft, habe ihm eine Menge Ärger eingebracht. Engagierte Prosa."

 

Oldenburgische Volkszeitung, 23.02.02
"Ein interessanter Roman, der zum Nachdenken bewegt. Wer bereit ist, in die verworrene Gedankenwelt der Hauptperson einzutauchen, wird sicher gefesselt sein."

 

ekz Bibliotheksservice, 02/02

"Neben der 'splitterigen'Handlung erhält man das Psychogramm eines sensiblen Jugendlichen, der mit Erwartungen überhäuft aufwuchs, dem man Rollen zuschneiderte, aber nie zugehört hat. Sprachlich brillant, interessant komponiert und frei von Konstruktionen."

 

Nürnberger Nachrichten, 23.10.02
"Dass die Lesung bei den 16- bis 18-Jährigen so gut ankam, lag daran, dass hier ihre eigene Welt nicht außen vor gelassen wurde, sondern auf vielfältige Weise berührt wurde. Der Held der Geschichte ist nicht wesentlich älter als sie, der Autor auch nicht. Auch die Motive - eine Verquickung von Liebesgeschichte mit Gesellschaftskritik - dürfte ihnen in diesem Alter nicht unbekannt sein."

Eselsohr, 03/02
"Sprachlich und formal ist KIPPpunkt sicherlich das interessanteste der vier Bücher, weil hier auf verschiedenen Zeitebenen erzählt wird und eine sachliche Erzählweise mit einer stark emotionalisierten wechselt."

 

BSZ Bochum, 23.10.2002
"Diesen schmalen Grat zwischen Leben und Tod, erstickender Morbidität und aufatmender Sehnsucht, "Kopfweh" machendem Fernsehgeflimmer, Dieselgestank (nicht umsonst ist es die Hauptfabrik von Daimler, die der Held in einer Phantasie restlos vernichtet) und 'Thymian Majoran Rosmarin' zeichnet Björn Kern mit allen Mitteln der einst von Nietzsche geforderten 'Fühlbarkeit' der Literatur."

 

SWR 4, 11.10.01
"Der schnoddrige Ton ist gewollt. Schonungslos offen sind seine Schilderungen vom Alltag im französischen Pflegeheim."

 

Hohenzollerische Zeitung, 13.06.02
"Nach den erschütternden Ereignissen von Erfurt hat die Lektüre des Romans zudem eine bedrückende Aktualität erhalten."

 

Märkische Allgemeine Zeitung, 29.05.02
"Seit Goethes jungem Werther gibt es für empfindsame Jugendliche die schöne Herausforderung, ein aufrührerisches Generationenbuch zu schreiben. Kerns Roman kreist um den ganz persönlichen 'KIPPpunkt', bei dem angestauter Frust in Gewalt umschlägt - auf dass ein Fanal die ehrenwerte Gesellschaft beschäftigt. Das Schulmassaker von Erfurt, meint Kern, hat sein Lebensgefühl zwischen Hemmschwelle und Gewaltfantasie bestätigt. In einem Artikel für die Tageszeitung 'taz'wagt er es sogar, für alle Jugendlichen das Wort zu ergreifen: 'Enttäuscht und frustriert sind wir alle ... Mich wundert, das nicht öfter einer losschießt.'"

 

Potsdamer Neueste Nachrichten, 29.05.02
"Er träumt von der Provence und findet stattdessen "lauter Halbtote". Also träumt und sucht er weiter: in Gorleben mit einem Stein in der Hand, auf seinem Bett liegend beim Versuch der Selbsttötung durch Strom. Am Ende steht die Tat, die nicht ihm, sondern zwei anderen Menschen das Leben kostet. Björn Kern lässt seinen 'angry young man' die Geschichte von ihrem Ende her - in einem Gerichtssaal stehend - rekapitulieren."

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