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KOMM, SCHÖNER TOD


Fernsehfilm ZDF 2012
frei nach "Die Erlöser AG" von Björn Kern
Regie: Friedemann Fromm
Produzentin: Regina Ziegler

 



© ZDF / Julia Terjung

 

Besetzung

Herbert Knaup:
Jens Kurzhals / Paul Kungebein

Anna Loos:
Simona von Werding / Diana Miller

Dietrich Hollinderbäumer:
S.v.Werding / Hendrik Miller

Peter Franke:
Karl Kurzhals / Viktor Kungebein

Katharina Matz:
Hannah Schreiber / Elsa Lindström

Leslie Malton:
Cordula v. Werding / Elena Miller

 



© ZDF / Julia Terjung

 

Pressestimmen

"Das ist mal ein munterer Film über den Tod! Amüsant, grotesk und dann anrührend zart. Hier wird nichts beschönigt an Alter, Krankheit und Demenz und trotzdem kommt der Film mit Leichtigkeit und viel Situationskomik daher. Der von Regina Ziegler produzierte Film (Buch und Regie: Friedemann Fromm) geht auf den Roman 'Die Erlöser AG' von Björn Kern zurück. Natürlich ist der Film zugespitzt, manchmal albern. Aber er fängt Sterbewunsch wie Lebenswille bei alten Menschen genauso ein wie Jugendwahn und Einsamkeits-Verwahrlosung bei Forty-Somethings und leistet mehr für das Thema als manche Doku oder Talkshow über Sterbehilfe."
Süddeutsche Zeitung (Werner Bartens), 04.04.12

 

"Herbert Knaup spielt den Mann als versoffenen Zyniker, der sich heimlich um seinen demenzkranken Vater kümmert. Eine schonungslose Auseinandersetzung ist der Film nicht geworden. Anders verhielt es sich mit der Vorlage von Björn Kern, dessen Roman beim Literaturwettbewerb in Klagenfurt einen polemischen Streit auslöste. Anlass war die Frage, wieviel explizite Schilderung körperlichen Elends in der Literatur erlaubt sei. Kern erwiderte damals die Kritik mit dem Hinweis, dass er als ehemaliger Zivildienstleistender in einem Heim für psychisch Kranke keinesfalls übertrieben habe. Friedemann Fromm führt in seinem Film das Düstere immer wieder ins Skurrile. Vor allem im Altersheim am Rande der Stadt geht es bisweilen lustig zu. Fünfzehn Minuten haben die Pfleger für jeden Patienten, doch die Alten sind fröhlich und tanzen Tango."
FAZ (Sandra Kegel), 04.04.12

 

"Der alkoholkranke Journalist Jens Kurzhals betreut seinen demenzkranken Vater zu Hause - mit allen damit verbundenen Problemen. Friedemann Fromm schrieb das Drehbuch und inszenierte das Stück frei nach dem Roman 'Die Erlöser AG'. Die Programmierung des Films ging beim ZDF nicht ganz geräuschlos über die Bühne. Redakteur Gatzemeier kritisierte, man habe Angst davor, das Thema Sterbehilfe zur früheren Uhrzeit zu platzieren."
dpa, 02.04.12

 

"Kern hat seinen Zivildienst in einer Psychiatrie in Südfrankreich absolviert und schafft es vielleicht aus diesem Grund, einen sehr genauen, empathischen Blick auf die Lebensentwürfe am Rande der Gesellschaft zu werfen. Am Beispiel des Journalisten, der mit der Aufgabe, den altersverwirrten Vater alleine zu versorgen, immer mehr überfordert ist, zeigt der Film die praktische wie die moralische Problematik des Themas, ohne eine gewisse Leichtigkeit zu verlieren. Fromm und seine Kamerafrau Sonja Rom finden deutliche, immer wieder auch drastische Bilder, um die Diskrepanz zwischen künstlich aufrecht erhaltener Schönheit und dem natürlichen Verfall alternder Menschen zu dokumentieren.
Badische Zeitung (Heidi Ossenberg) 04.04.12

 

"Frei nach dem Roman 'Die Erlöser AG' von Björn Kern entwickelt sich 'Komm, schöner Tod' zu einem Plädoyer für die Menschenwürde in allen Lebenslagen. Auf einen gehobenen Zeigefinger wird dabei glücklicherweise verzichtet. Stattdessen bedient sich Regisseur Friedemann Fromm bei feinsinnigem Humor und leisem Zynismus."
dapd, 03.04.12

 

"'Ich wollte bewusst einen Film machen, der auch heiter ist', sagt Friedemann Fromm, der in 'Komm, schöner Tod' den Roman 'Die Erlöser AG' verfilmt hat. Zynisch ist 'Komm, schöner Tod' nur in Gestalt des Unternehmers Sebastian von Werding (Dietrich Hollinderbäumer), der sein Geschäftsmodell mit dem Slogan 'Freiheit bis in den Tod' bewirbt: Jeder darf sich sein Todespaket bei ihm zusammenstellen - gegen Bares natürlich. Anna Loos spielt die gänzlich anders gepolte Tochter, die sich im Altengetto aufreibt; Leslie Malton die silikonbefüllte Geliebte im Jugendwahn. Herbert Knaup schließlich gibt den desillusionierten, alkoholkranken Journalisten, der seinen demenzkranken Vater pflegt. Friedemann Fromm hat einen Film gedreht, der hinterfragt und entzaubert. Spät einschalten lohnt sich."
Hamburger Abendblatt (Karolin Jacquemain), 05.04.12

 

Trailer
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